Was macht Internationalisierungsprozesse an deutschen Hochschulen so erfolgreich? Lassen sich daraus Erfolgsfaktoren ableiten, die auf Prozesse der Digitalisierung übertragen werden können? Wie können Digitalisierung und Internationalisierung gemeinschaftlich vorangetrieben werden? Zu diesen und weiteren Fragen hatte das Team des eCampus im Rahmen des 3. Netzwerktreffens des Hochschulforum Digitalisierung – der HFDcon – am 21.10.19 im geschichtsträchtigen World Conference Center in Bonn zu einem Workshop eingeladen.
Dazu gab es zur Einstimmung einen Impulsvortrag des Prorektors für Lehre und Studium der HTW Dresden, Prof. Ralph Sonntag, der Internationalisierung und Digitalisierung in Bezug auf die drei Hochschul-Ebenen (Mikro-, Meso- und Makroebene) exemplarisch für die HTW Dresden betrachtete. In einem World Café wurde im Anschluss gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert, wie Digitalisierung und Internationalisierung gemeinschaftlich vorangetrieben werden können.
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass zwischen beiden Bereichen große Schnittstellen existieren und die Digitalisierung vor den gleichen Herausforderungen steht, vor denen die Internationalisierung vor Jahren ebenfalls stand (oder teilweise auch heute noch steht). Deshalb lohnt es sich, die Mehrwerte beider Themen (besser) zu kommunizieren und diese nicht nur losgelöst voneinander zu betrachten. Die strategische Weiterentwicklung von Internationalisierungsprozessen kann die Digitalisierung fördern, sowie auch die Weiterentwicklung von Digitalisierung die Internationalisierung unterstützt. Dazu ist es jedoch notwendig technische und organisatorische Hürden zu senken und den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren zu stärken. Die Vernetzung der Akteure an den Schnittstellen der Digitalisierung und Internationalisierung war dabei auch ein wichtiges Anliegen des Workshops.
Weitere Informationen zur HFDcon: HFDcon